Rüde - Kleintierpraxis Dr.med.vet. Martin Borgers

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Kleintierpraxis
Dr.med.vet. Martin Borgers
Konrad-Adenauer-Platz 17
40885 Ratingen (Lintorf)
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Dienstag: 9-11 Uhr und 15-18 Uhr
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Rüde

Kastration von:
Bei der  Kastration des Rüden werden in einer Operation unter Vollnarkose beide  Hoden entfernt. Der Hodensack wird im Allgemeinen belassen und bildet  sich mit der Zeit zurück. Über die Frage, wann die Kastration  durchgeführt werden sollte, bestehen unterschiedliche Meinungen. An und  für sich gibt es keinen Grund ein Tier nicht bereits im Alter von  wenigen Monaten zu kastrieren, neuere Untersuchungen vor allem aus den  USA geben keinen Hinweis auf eine Beeinflussung des weiteren Wachstums.  Werden die Rüden vor der Geschlechtsreife (mit ca. 6-12 Monaten) kastriert, bleiben sie häufiger verspielter und 'umgänglicher'.

Vorteile:

  • Bestimmte  Erkrankungen der Prostata (Zysten, Abszeß, Entzündung, Tumor) und des  Hodens, können verhindert werden oder kommen seltener vor z.B. Hernia  perinealis (ein- oder beidseitiger Dammbruch) - häufig die Folge einer chronischen (hochgradigen) Prostatavergrößerung an der viele alte Rüden leiden.
  • Bei  einigen Erkrankungen, z.B bei der Hernia perinealis, ist für die  Ausheilung eine Kastration zusätzlich zu anderen Maßnahmen zwingend  erforderlich.
  • Die Aggression gegenüber anderen Rüden lässt (meistens) nach.
  • Kastrierte  Rüden sind häufig einfacher in einer Familie mit Kindern zu halten, da  sie auch hier ein geringeres Dominanzverhalten zeigen.
  • Kastrierte Tiere lassen in ihrem Geschlechtstrieb nach und laufen weniger hinter läufigen Hündin her...
  • Kastrierte Tiere sind dauerhaft unfruchtbar.
  • Statistiken zeigen, daß die Lebenserwartung eines kastrierten Rüden deutlich über der eines unkastrierten liegt.
  • Viele  Rüden haben einen Präputialkatarrh (Hundetripper = gelblich grüner  dickflüssiger Eiterausfluss am Penis/Vorhaut), der nach einer Kastration  verschwindet. Hin und wieder muß zusätzlich eine Antibiotikum bis zum  vollständigen Abheilen für einige Tage gegeben werden. (Der so genannte  "Hundetripper" ist harmlos, jedoch bei Wohnungshaltung und kleinen  'Krabbel'-Kindern nicht nur unappetitlich...)

Nachteile/Risiken:

  • Die Risiken einer Narkose und der Operation sind abhängig vom Alter und dem Gesundheitszustand des Tieres.
  • Kastrierte  Rüden verwerten das Futter besser und neigen zu Übergewicht. Zusätzlich  kann sich der Appetit nach der Kastration vergrößern. Mit den gleichen  oder etwas reduzierten Futterrationen wie vor der Kastration und  Bewegung können Sie diesen Punkt aber gut in den Griff bekommen.
  • In  extrem seltenen Fällen können Rüden nach einer Kastration  Harninkontinent werden. Gegen die Harninkontinenz bei der Hündin gibt es  wirksame Medikamente, die meist auch beim Rüden helfen.
  • Kastrierte Tiere entwickeln manchmal Fellveränderungen.
  • Kastrierte Rüden werden manchmal in ihrem Verhalten ruhiger, das aber durchaus erwünscht sein kann.




letztes Update 15.04.2023
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